Osteopathische Verfahren

Was sind osteopathische Verfahren?

Das Besondere bei dieser Behandlung ist, dass der Therapeut seinen Patienten als ganzheitliche Funktionseinheit sieht. Er betrachtet immer den gesamten Körper. Wer z.B. über Nackenschmerzen klagt, kann auch unter einer Fehlfunktion eines inneren Organs wie dem Magen leiden.

Was kann behandelt werden?

Eingesetzt wird die Osteopathie dort, wo Bewegung und Funktion eines Organs eingeschränkt sind.

  • Beschwerden des Bewegungsapparates: Dazu gehören Gelenkprobleme, Hexenschuss, Verstauchungen, Rückenschmerzen. Ein Wirbel, der blockiert ist, kann z.B. auch die Funktion innerer Organe beeinträchtigen.
  • Beschwerden im internistischen Bereich: Dazu gehören Verdauungsprobleme, Sodbrennen, Organsenkungen und Herzbeschwerden.
  • Beschwerden im Hals-Nasen-Ohren-Bereich: Dazu gehören Migräne, Kopfschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Tinnitus.

Wie läuft die Behandlung?

Behandelt werden grundsätzlich nicht die Symptome. Der Therapeut versucht, die Ursachen der Beschwerden zu erkennen und sie zu behandeln. Nach einer ausführlichen Befragung wird der Körper untersucht und schließlich werden mit speziellen Grifftechniken Blockaden gelöst.

Was zahlen die Kassen?

Mittlerweile gewähren mehr als 120 Krankenkassen Zahlungen für die osteopathische Behandlung. Die Zuschüsse sind allerdings je nach Kasse unterschiedlich hoch. Die AOK beispielsweise zahlt bis zu 240 Euro im Jahr. Das ist der Wert von 4 jeweils 60-minütigen osteopathischen Behandlungen in unserer Praxis (1 Behandlung 60 Euro). Fragen Sie Ihre Kasse vorab, welche Kosten sie übernimmt.