Welche Wirkung hat sie?
Bei der Fußreflexzonentherapie (Fußreflexzonenmassage) handelt es sich um eine sehr alte Methode, die bereits von den indianischen Völkern in Amerika ausgeübt wurde. Um 1912 übernahm der amerikanische Arzt Dr. William Fritzgerald dieses Wissen und entwickelte es dahingehend weiter, dass er den menschlichen Körper in 10 Längszonen unterteilte und jeder ein entsprechendes Areal am Fuß zuordnete.
Die Fußreflexzonentherapie beruht also auf der Annahme, dass jedes Organsystem oder Körperteil über Nerven mit dem Fuß verbunden ist. Die gezielte Massage dieser sogenannten Reflexzonen gibt dem behandelnden Therapeuten über Störungen des Organismus Auskunft und ermöglicht eine direkte lindernde Einflussnahme. Sie wirkt bei vielen Krankheiten und ist entspannend und schmerzlindernd.
Wofür wird sie angewendet?
- statische muskuläre Fehlbelastungen oder degenerative Wirbelsäulen- und Gelenksveränderungen (z. B. Osteoporose, Arthritis oder Bandscheibenprotrusion)
- Verdauungsbeschwerden (z. B. durch Gastritis)
- lymphatische Abflussstörungen (z. B. Ödeme)
- Schmerzen (z. B. Kopfschmerzen)
- Dysmenorrhoe (Regelschmerzen)
- degenerative Krankheiten (z. B. chronisch entzündliche rheumatische Erkrankungen)
- Migräne
- zur Nachbehandlung eines Hörsturzes
Die Fußreflexzonentherapie hat bei verschiedenen Störungen als ergänzendes Verfahren eine Berechtigung. Man darf sie jedoch nicht — vor allem bei ernsthaften Erkrankungen — als Ersatz einer wissenschaftlich anerkannten Therapie betrachten.