Medizinische Akupressur

Die Medizinische Akupressur (von lateinisch acus = „Nadel“ und premere = „drücken“),  ist ein auch prophylaktisch angewandtes Heilverfahren, bei dem auf den Körper stumpfer Druck an definierten Stellen ausgeübt wird. Es handelt sich um eine Anfang des 20. Jahrhunderts in Japan aufgekommene Therapieform, die auch Eingang in das therapeutische Gebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) fand. Die Akupressur geht von der Existenz von Meridianen aus, die aber nicht mit modernen medizinischen Erkenntnissen erklärbar sind. Der Wirkmechanismus ist noch immer unklar.

Die Akupressur wird für ein sehr breites Feld an Krankheiten, Beschwerden und Problemen empfohlen. Sie kann für psychische Beschwerden genauso wie für körperliche Beschwerden angewendet werden. 

Indikationen:

  • Psychische Probleme
  • Akute und chronische Schmerzen
  • Allergien
  • Missempfindungen
  • Schlafstörungen
  • Krämpfe
  • Verdauungsstörungen
  • Herz-Kreislaufsystem-Störungen

Therapieziel:

Die medizinische Akupressur soll die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Hierbei wird in der Regel die vorsorgliche Anwendung empfohlen, anstelle der symptombezogenen Behandlung. Ziel der Akupressur ist, durch die Reizung bestimmter Punkte den Fluss der natürlichen Energien des Menschen anzuregen.