CMD

Was ist CMD?
Die cran­iomandibuläre Dys­funk­tion ist der Über­be­griff für eine Störung bzw. Fehlreg­u­la­tion des Kiefer­ge­lenkes sowie der daran beteiligten Muskeln und Knochen (Ober- und Unterkiefer bzw. Schädel).

Wie äußert sich CMD? Welche Symp­tome treten auf?
Die Krankheit CMD kommt in Deutsch­land sehr häu­fig vor, da das Kiefer­ge­lenk sehr störan­fäl­lig ist. Eine cran­iomandibuläre Dys­funk­tion ist nicht nur Physisch, son­dern auch psy­chisch sehr belas­tend. Die Schmerzen strahlen häu­fig in die Zähne, ins Gesicht (v.a. Schläfen- und Ohrre­gion), in den Kopf, den Nack­en, in die Schul­ter und manch­mal sog­ar bis in den Rück­en aus. Typ­is­che Symp­tome sind:

• Schmerzen in den Kau­muskeln
• Prob­leme bei der Mundöff­nung
• Knirschen, Knack­en und Schmerzen im Kiefer­ge­lenk
• Zäh­neknirschen, Zäh­ne­pressen
• Kopf­schmerzen und Migräne, Schwindel
• Ohren­schmerzen, Tin­ni­tus
• Verspan­nun­gen im Nack­en und Rück­en
Oft wis­sen Men­schen nicht, dass ihr Lei­den auf das Kiefer­ge­lenk zurück­ge­ht und bleiben damit jahre­lang allein.

Wie läuft die CMD-Ther­a­pie ab?
Die CMD-Ther­a­pie wird indi­vidu­ell an die Beschw­er­den des Patienten/ der Pati­entin angepasst und in Zusam­me­nar­beit mit dem Zah­narzt erar­beit­et. Die phys­io­ther­a­peutis­che CMD-Behand­lung geht nach gründlich­er Befun­der­he­bung schrit­tweise mit ver­schiede­nen manuellen Tech­niken an den Abbau der funk­tionellen Störun­gen — nicht nur des Kiefer­ge­lenkes, son­dern auch entsprechend ein­er ganzheitlichen Betra­ch­tungsweise auch der oft­mals beglei­t­end auftre­tenden Funk­tion­sstörun­gen der HWS sowie der Gesamt­sta­tik des men­schlichen Kör­pers. Eine CMD-Ther­a­pie ist immer eine kom­plexe Behand­lung.